Wie alle anderen Ventile auch regeln Pneumatikventile Durchflussmengen. Die mittels Druckluft angesteuerten Ventile bestimmen die Mengen an Flüssigkeiten oder Gasen, welche durch sie hindurchfließen.
Pneumatikventile werden in der Fluidtechnik verwendet, vor allem in der Pneumatik. Die durchfließenden Arbeitsmedien sind diverse Gase (wie z.B. Sauerstoff, Stickstoff, etc.).
Wir kennen verschiedenste Arten von pneumatischen Ventilen, welche sich in der Funktionsweise unterscheiden können. Diese Bauteile finden wir jedoch an allen Pneumatikventilen:
- Ein Gehäuse mit Druckluftanschlüssen, um das Arbeitsmedium einzubringen
- Einen Absperrkörper in verwendungsabhängiger Bauform
- Zwei, drei oder mehr Schaltstellungen
- Das Betätigungselement in Form eines Fußschalters oder Druckknopfes
Pneumatikventile sind in der Pneumatik so sinnvoll, weil am Arbeitsplatz sowieso schon Druckluft vorhanden ist. Daher ist das pneumatische Ansteuern des Ventils und somit der Antrieb der Pneumatikzylinder gesichert.
Bei Explosionsgefahr im Arbeitsbereich werden pneumatische Ventile zur Steuerung von Hydraulikventilen eingesetzt. Hydraulikanwendungen kommen beispielsweise häufig auf Bohrinseln oder in der chemischen Industrie vor, obwohl sie explosiver sind als pneumatische Anwendungen. Daher erfordern hydraulische Anwendungen einen Explosionsschutz. Da es teuer und aufwendig ist, dies für alle hydraulischen Komponenten (z.B. Hydraulikzylinder) vollständig sicherzustellen, ist es einfacher und viel billiger, zumindest das Ventil pneumatisch anzusteuern.
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